Foto der Schwebebahn über der Wupper
© Christian Reimann

Tourismus in Wuppertal

Informationen & Wissenswertes

Wuppertal ist eine lebendige, moderne Großstadt mitten im Bergischen Land. 1929 entstand sie auf Erlass der preußischen Regierung aus den beiden Wupperstädten Elberfeld und Barmen sowie einigen umliegenden Städten. Heute leben hier rund 350.000 Menschen. Fünf Stadtrundgänge, die sich teils kombinieren lassen, laden Sie dazu ein, Wuppertal zu entdecken. Die blauen Informationstafeln des Bergischen Geschichtsvereins warten unterwegs mit zahlreichen Details auf. Nicht vergessen: Wuppertals einzigartige Schwebebahn ist die bequemste und schnellste Art, sich im Tal fortzubewegen!

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Hier bekommen Sie ausgefallene Geschenkideen, nette Erinnerungsstücke, witzige Gimmicks und außergewöhnliche Einzelstücke, die alle mit Wuppertal oder unserer Schwebebahn zu tun haben.
Das Elberfelder Rathaus
© Björn Uberholz

1161 wurde Elverfelde als Kölner Tafelhof erstmals urkundlich erwähnt. Es handelte sich wohl um einen befestigten Hof, der vornehmlich als Versorgungs- und Übernachtungsstation für reisende Geistliche, Adelige und Truppen diente.

Das Tal der Wupper ist einer der ältesten industriell geprägten Ballungsräume. Schon um 1400 hatten sich erste Bleicherbetriebe etabliert. 1527 erhielten die beiden Wupperstädte das Monopol auf die Verarbeitung und Veredelung von Leinengarn. Auf dieser Grundlage entstanden um 1750 die ersten bedeutenden Textilmanufakturen. Im 19. Jahrhundert stieg das Tal der Wupper zu einer bedeutenden Industrieregion auf. Ein Symbol dieser wirtschaftlichen Macht ist die 1901 eröffnete Schwebebahn, eine Meisterleistung der Ingenieurskunst und bis heute Wahrzeichen der Stadt.

Historische Stadthalle Wuppertal
© Björn Uberholz

Wuppertal ist mittlerweile eine Stadt der Marken, hier wurden Aspirin, Raufasertapete und Sympatex-Produkte entwickelt. Mit rund 4500 Baudenkmälern zählt Wuppertal zu den denkmalreichsten Städten in Deutschland. In Elberfeld beeindrucken klassizistische Bürgerhäuser, die Laurentiuskirche, die Schwimmoper und die Historische Stadthalle.

In Barmen finden sich neben dem monumentalen Rathaus auch bergisch-barocke Schieferhäuser sowie das Opernhaus. Stuckverzierte Bauten der Gründerzeit und Jugendstilhäuser aus dem frühen 20. Jahrhundert prägen das gesamte Stadtbild. Das Villenviertel am Zoo bietet wegen der jahrzehntelangen Bauzeit eine beeindruckende architektonische Vielfalt.

Das Briller Viertel ist eines der größten zusammenhängenden gründerzeitlichen Villenviertel Deutschlands. Wuppertaler Textilmagnaten bauten dort ab Ende des 19. Jahrhunderts ihre repräsentativen Häuser in großzügigen Parks. In der Nordstadt wurde zwischen 1870 und 1914 platzsparend Wohnraum für die Arbeiterfamilien der Textilindustrie geschaffen. Die vierstöckigen Bauten um enge Hinterhöfe boten wenig Komfort. Lange nachdem im Briller Viertel schon Glühbirnen brannten, zündete man dort noch Petroleumlampen an, was einem Teil der Nordstadt den Namen Ölberg bescherte. Mit der umfassenden Restaurierung hat sich der Stadtteil mit seinen Gründerzeitfassaden zu einem lebendigen Wohnquartier entwickelt.